Dienstag, 22. Februar 2005

Bush Besuch - Nein Danke!

Bin gerade ein wenig sauer. Nachdem ich morgen zu einem Termin in der nähe von Frankfurt fahren muss, bin ich gerade ein wenig frustriert:

Zwischen München und meinem Zielgebiet liegt dummerweise das Rhein-Main Gebiet. D.h. die Gegend in der sich morgen der amerikanische Präsident aufhält. Nachdem er ja ausgesprochen beliebt ist, wird ihm zu ehren so ziemlich jede Autobahn in der Umgebung dicht gemacht. Sprich, ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals mein Ziel erreiche!!!

Tja, ich bezweifle, dass sich irgendjemand den volkswirtschaftlichen Schaden dieses Besuches ausgerechnet hat...

Dienstag, 25. Januar 2005

Neues Leben in einer neuen Stadt...

...nun ist es schon über einen Monat her, dass ich aus den USA zurück bin. Aber eigentlich fühlt es sich wie ein halbes Jahr an. Die ersten 2 1/2 Wochen nach meiner Heimkehr habe ich nur im Auto oder Flugzeug verbracht, zwischen Wien, Innsbruck, München, Frankfurt und Kufstein hin und her pendelnd, nie länger als 2 Tage am gleichen Ort. Doch bei der Jobauswahl hat das geholfen, die Entscheidung nicht Consultant zu werden, fiel mir dann recht leicht ;-)

Nach 3 1/2 Wochen stand dann die Entscheidung fest: meine neue "Heimat" wird München, Bavaria, das Land des Bieres, wo die Mädels hübscher als die Kühe sind - oder wahr es doch umgekehrt...

Ich habe auch das unmögliche geschafft und eine Wohnung in München gefunden, die sogar ganz in der Nähe der Arbeit liegt, was mein Langschläferherz wieder hochschlagen lässt. Was will man mehr. Nun stellt sich die Frage ob ich mich schon eingelebt habe - naja, irgendwie noch nicht ganz - und das ist gut so, denn sonst kommt doch langsam der Wunsch nach einem neuen Ortswechsel wieder auf. Vielleicht sollt ich doch noch ein wenig weiter auf der Matratze am Boden schlafen und den Kauf eines Bettes vor mir herschieben. Dieses neu sein hat schon was...

Donnerstag, 2. Dezember 2004

The National Debt Clock

Gefunden letztes Wochende in New York City. Sollte man bei uns vielleicht auch einfuehren:
debt

Another farewell…

Es ist etwas einmaliges, auch wenn es einem immer wieder passiert. Man verbringt einige Zeit an einem Ort, trifft neue Menschen, aus unterschiedlichen Kulturen, unterschiedlichen Welten, mit kontraeren Erfahrungen, anderen Ansichten und paradoxen Ideologien. Und dennocht, fuer kurze Zeit erscheinen sie einem so nahe wie kaum etwas anderes. Man verbringt gute Zeiten mit ihnen, manchmal ist es nur ein Abend, manchmal sind es auch Wochen oder Monate.
Und danach ist es an der Zeit weiterzuziehen und Abschied zu nehmen. Oft faellt es leicht, machmal tut es auch einwenig weh. Wohlwissend, dass man diese Personen wahrscheinlich nie wiedersehen wird. Fruher einmal hat man sich verprochen in Kontakt zu bleiben, heute tauscht man Adressen aus und weiss, dass man diese nur dann benuetzt, wenn man sie auch braucht.
Allzuoft laeuft man diesen Menschen auch auf einem Flughafen wieder ueber den Weg, der Platz an dem sich alle irgendwo, irgendwann einmal wiedersehen. Erkennt sich erst nicht, fuehrt ein kurzes Gespraech, aber es ist nicht mehr das selbe. Zweifelt daran, ob es je anders war.
Nach einigen Monaten oder Jahren stolpert man ueber alte Fotos, denkt zurueck und erkennt spaetestens dann, dass man die beste Zeit seines Lebens hatte.
Jedesmal wenn man weiterzieht bleibt ein Stueck zurueck, aber es bleibt auch etwas bestehen. Man sagt, man geht keine richtigen Freundschaften ein. Das mag wohl wahr sein. Es ist oft das gleiche Spiel und schon ein wenig Routine.
Aber was bestehen bleibt, ist die Erinnerung, die Erfahrung, die ich nicht eintauschen moechte. Man wird sicherlich abgestumpfter und waehlerischer, sieht vieles differenzierter und manche Stereotypen bestaehtig. Entfernt sich weiter von daheim, diesen obskuren Ort, dessen Existenz man zuweilen anzweifelt. Im Endeffekt ist man eine Stufe weiter auf einer Treppe ohne Anfang und Ende.
Und dennoch, auch wenn es manchmal schwer ist, die Vorfreude auf die Zukunft treibt einen voran. Die Gewissheit des Ungewissen, ist das, was das Leben lebenswert macht...

Dienstag, 23. November 2004

Weihnachtsgeschenke…

Ja, auch wenn ich noch nicht in Weihnachtsstimmung bin… in den Staaten ist es zumindest vom Wetter noch nicht weihnachtlich …hab ich mir vorgenommen heuer einmal etwas fruher mit den Weihnachtseinkaeufen zu beginnen.

Und hier ist einmal mein absolute Favorite fuer das diesjaehrige Weihnachtsfest:

TV Guardian Foul Language Filter
(ein Muss fuer jeden anstaendigen TV-Liebhaber)

Nur als kurze Anmerkung, im amerikanischen Fernsehen ist sooderso alles herausgeschnitten was irgendwie nicht den strengen christlichen Normen entspricht (Gewaltakte, Verstuemmelungen etc. gehen natuerlich in Ordnung). Mein Lieblingsbeispiel ist der Film Roadtrip, der trotz Werbepausen alle 10 Minuten, kuerzer war als das unzensierte Orginal ohne Werbung ;-)

Sonntag, 21. November 2004

Evil Europeans...

Gut, ich muss sagen irgendwann reicht es, nach 6 Monaten USA bin ich jetzt langsam wieder reif fuer die Zivilisation! Gestern hab ich mich wieder tierisch ueber meinen Lieblingssender FoxNews aufgeregt. Eine Reportage daruber warum Amerika so gehasst wird (btw – es sind nur die USA, nicht Amerika).

z.B. 40 % der canadischen Teenager halten die USA fuer “Evil”. Was waere jetzt eine logische Reaktion, vielleicht danach fragen warum sie so denken, was die Ursachen fuer dieses geaenderte Weltbild sind…nein, auf so etwas selbskritisches laesst sich ein wahrer Patriot natuerlich nicht herunter. Stattdessen wird einmal kraeftig auf Canada geschimpft, das sei nur Neid auf die USA und eigentlich sollte sowas vom Staat unterbunden werden!

Der absolute Hoehpunkt war aber dann der Abschluss, den man sich auf der Zunge zergehen lassen muss:

Auf Grund der Tatsache, dass die Europaer nicht mit den Amerikanern in den Irak gezogen sind, haben diese viele hundert Amerikaner getoetet (killed)!

The Europeans killed hundreds of Americans, by not joining America in the Iraqi war!

Mittwoch, 10. November 2004

Leistungsfaehigkeit im Herbst

Gut, ich sollte ja nicht jammern, hier in den Staaten hat der Herbst ja erst angefangen, anderswo steckt man schon im tiefsten Winter, aber trotzdem…

Irgendwie laesst die Leistungsfaehigkeit schon rapide nach. Im Sommer reichen 5 bis 6 Stunden Schlaf, jetzt bin ich nach 8 Stunden immer noch muede! Noch dazu haben Amis irgendwie einen Kaelte-Tick, im Sommer drehen sie die ACs voll auf, dafuer heizen sie im Winter nicht. Das macht es in der Frueh noch schwerer aufzukommen.

Dafuer ist es wenigstens sonst schoen. So haben wir letztes Wochende nocheinmal richtig den Indian Summer (weiss bis heut nicht woher der Ausdruck eigentlich kommt, vermutlich weil die Baeume wie Kriegsbemahlung aussehen) ausgekostet, und das gibt wenigstens nochmal kraft fuer einen, hoffentlich nicht allzulangen, Winter!

indian summer2
Einfach mal einen nette Huette in den Poconos gemietet...
indian summer1
...und den Herbst genossen!

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