Staedte

Dienstag, 25. Januar 2005

Neues Leben in einer neuen Stadt...

...nun ist es schon über einen Monat her, dass ich aus den USA zurück bin. Aber eigentlich fühlt es sich wie ein halbes Jahr an. Die ersten 2 1/2 Wochen nach meiner Heimkehr habe ich nur im Auto oder Flugzeug verbracht, zwischen Wien, Innsbruck, München, Frankfurt und Kufstein hin und her pendelnd, nie länger als 2 Tage am gleichen Ort. Doch bei der Jobauswahl hat das geholfen, die Entscheidung nicht Consultant zu werden, fiel mir dann recht leicht ;-)

Nach 3 1/2 Wochen stand dann die Entscheidung fest: meine neue "Heimat" wird München, Bavaria, das Land des Bieres, wo die Mädels hübscher als die Kühe sind - oder wahr es doch umgekehrt...

Ich habe auch das unmögliche geschafft und eine Wohnung in München gefunden, die sogar ganz in der Nähe der Arbeit liegt, was mein Langschläferherz wieder hochschlagen lässt. Was will man mehr. Nun stellt sich die Frage ob ich mich schon eingelebt habe - naja, irgendwie noch nicht ganz - und das ist gut so, denn sonst kommt doch langsam der Wunsch nach einem neuen Ortswechsel wieder auf. Vielleicht sollt ich doch noch ein wenig weiter auf der Matratze am Boden schlafen und den Kauf eines Bettes vor mir herschieben. Dieses neu sein hat schon was...

Montag, 20. Oktober 2003

Mariahilferstr. on a Saturday afternoon…

It’s weird! Almost one week ago I’ve entered Austria again and I expected that the reentry culture shock would have been a challenge. But I didn’t expect that the place, which I hated most before I went to India, would be the place I tend to feel most comfortable at after India: The Mariahilferstrasse (Vienna’s main shopping street). This place seems to me the only one which isn’t that silent and a bit crowed, especially on a Saturday. Just to pretend that there is life in this city;-) Cause the rest of Vienna still feels like a Ghost town.

Dienstag, 26. August 2003

Rickshaw-Fahrer…

Wenn man bei uns kein intelligentes Gespraechsthema findet, bleibt meist noch die Option ueber’s Wetter zu reden. Dieses Problem bleibt einem in Indien erspart, denn es gibt im Zweifelsfall immer ein Gespraechsthema: Rickshaw-Fahrer

Aus diesem Grund moechte ich diesen “ehrenwerten” Berufstand einige Zeilen widmen (man koennte auch Problemlos ganze Buchbaende mit Geschichten ueber sie fuellen).

Eine kurze steriotype Beschreibung dieser Spezies: Sie haben in etwa den Beliebtheistgrad von Verkehrspolizisten, Beamten und New Yorker Taxifahrern zusammen. Wenn die Hupe einmal eimal defekt sein sollte, ist das gesamte Rickshaw unbrauchbar. Sie behaupten jeden Ort zu kennen, doch waehrend der Fahrt merkt man den doch, dass man in die falsche Richtung faehrt. Die meisten Taschendiebe und Bankraeuber gehen bei ihrer Arbeit weit ehrlicher vor als sie. Bei der Ankunft am Zielort wird aus Prinzip mehr verlangt als vorab vereinbart war und ihr technisches Talent ist verhaeltnismaesig gut ausgepraegt, denn ich stelle es mir nicht leicht vor ein Taximeter zu manipulieren…

Gut, manch einer wird meinen da besteht nicht so viel Unterschied zu unseren Taxifahrern, aber dann war er oder sie noch nicht in Indien.

Nett sind vor allem die einzelnen Adaptionen der Spezies: Das eine Mal bekommt man waehrend einer 45 min Fahr in voller Lautstaerke vom Fahrerer etwas vorgesungen, und hat leider kein Kit-Kat dabei.

Ein anderes Mal sitzt man in einem Rickshaw mit solchen Boxen hinter dem Ruecksitz, dass man sich wunderet, dass es nicht nur auf zwei Raedern fahrt.

Von den Facetten den Fahrgast uebers Ohr zu hauen moechte ich gar nicht erst anfangen.

Deprimierend ist aber vor allem, dass ich nach 2 Monaten besser zu unbekannten Orten in Bangalore hin finde als sie. Gestern hatte ich sogar einen Rickshaw-Fahrer der nicht einmal die Hauptstrasse von Bangalore kannte. Das ist damit zu vergleichen, wenn ein Taxifahrer noch nie etwas von Guerte oder Ring gehoert haette.

Tja, auf jeden Fall wuensch ich euch allen noch viel Spass bei Gespraechen ueber’s Wetter ;-)

Mittwoch, 13. August 2003

Muellentsorgung die zweite...

Tja, einen wichtigen Weg der Muellentsorgung hier in Indien hab ich vergessen - vielleicht ein Grund warum Rinder hier heilig sind:
Cows

Sonntag, 3. August 2003

Hygiene einmal anders, oder auch Ratten haben hunger...

Ich denke wenn man nach Indien faehrt rechnet man damit, dass nicht alles soooo sauber ist. Doch was ich Vorgestern zu Gesicht bekam war vielleicht etwas zu viel! Nichtsahnend spazierten wir an der Pizzeria neben unserem Apartment vorbei, da hoppelt doch glatt eine Ratte von der Groesse eines Kaninchens (ca. 40 cm lang) ganz gemuetlich in die Pizzeria hinein. Man koennte natuerlich meinen dies spricht fuer die Pizzeria, dass sie hinein und nicht hinaus will, aber ich weiss nicht…
Das Beste war allerdings, dass sich die beiden Kellner an der Tuer ueberhaupt nicht davon irritieren liessen – so als waere dies ein guter alter Besucher. In Zukunft zweifel ich wohl ein wenig ob es wirklich immer Chicken ist, was einem hier vorgestzt wird ;-)

Samstag, 12. Juli 2003

Mich laust der Affe…

Irgendwie scheint Indien nicht meines zu sein: Innerhalb von zwei Wochen lieg ich jetzt schon das zweite mal mit 39 C Fieber flach – Frei nach dem Motto:”Was einem nicht umbringt macht einen haerter!”

Dafuer hatte ich etwas Zeit mich ueber die Wohnungssituation hier zu amuesieren. Nachdem ich jetzt innerhalb von einer Woche bei zwei Familien gelebt habe, verbrachte ich die letzten Tage in einem “netten” Appartement. Dieses hat allerdings einiges zu bieten:

Das man nicht nur das Appartement, sonder auch das Zimmer mit wildfremend Menschen teil schein hier recht normal zu sein. Witzigerweise wird allerdings ein Zimmer, das ganz normal als Schlafplatz dient, tagsueber als Buero genutzt. D.h. wenn die einen in der Frueh zur Arbeit gehen, kommen die anderen zum Arbeiten in die Wohnung.

Was mir allerdings am Besten gefaellt ist die Tatsache, dass man aufpassen muss nie zu lange die Balkontuer offen zu lassen. Ansonsten kommen naemlich liebe nette Affen in die Wohnung und klauen vom Essen bis zum Telefon alles was nicht angeschraubt ist. Man muss anmerken, die Wohnung befindet ich im sechsten Stock, im Zentrum einer 7 Millionen Stadt.

Als Gegenmittel gegen die Affen laeuft den ganzen Tag der Fernseher. Ich frag mich wie lang das gut geht – vermutlich kommen die Aefflein bald zum Fernsehen…

Montag, 7. Juli 2003

Crazy way of driving...

Hey, irgendwie hab ich mich auf den malaysischen Strassen letztes Jahr sicherer gefuehlt - und das soll was heissen!
Gestern hatte ich eine ganz "gemuetliche" Fahrt mit einem 20 kg Rucksack am Ruecken, zuzweit auf einem Motorrad durch Bangalore. Normalerweise kein Problem, aber hier scheis.. sie sich gar nichts. Trotz riesiger Loecher in der Stasse etc. ueberholen sie wie die Verrueckten, und ohne Hupe hat man vermutlich ueberhaupt keine Ueberlebenschance...
Tja, wer braucht da schon Wellenreiten ;-)

Freitag, 4. Juli 2003

Hello Bangalore...

Das ist also Bangalore: Eine Stadt die auf jeden Fall gepflegter als Mumbai ist, und auf jeden Fall lauter als Goa. Trotz 7 Millionen Einwohner wirkt es igendwie nach Kleinstadt, aber nett...

Ansonsten kann ich noch nicht viel sagen, aber es kommt sicher noch was. Mein Empfangskomitee war auch brav da: gleich vier Personen - Vielleicht denkt man hier doch, dass Europaer etwas schwerer zu managen sind.

Fuer alle die wissen was AIESEC ist (ist eine Studentenorganiation die Praktiker organisiert): AIESECer sind wirklich ueberall auf der Welt gleich ;-)

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